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„Murphys Law“ überrollt Allach-Zwoate beim Tabellenführer

„Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“

So heißt es in Murphys Gesetz. Und so erwischte es heute die Allacher.


Es fehlten schon mal 17 Spieler wegen Verletzung/Krankheit/Verletzung/Urlaub. Man dachte, dass diese ersetzt werden könnten, aber von den vier zugesagten Verstärkungen von Spielern der Ersten, die dort nicht in der Startelf waren und Spielpraxis bekommen sollten, blieben nur zwei übrig, eine Absage davon kam erst zwei Stunden vor der Treffzeit. Suboptimal!

Gut, dass mit Samu ein Spieler gerne kam, auch wenn er, kurz vor dem Umzug ins Ausland seit Monaten kein Training hatte und vom Tegernsee anreisen musste. Nuri aus der A-Jugend, in seinem ersten AKL-Spiel, komplettierte den 14-er Kader. Vielen Dank an alle Mithelfer, auch vom Team.


Dennoch sollte es personell eng werden, da nicht nur fünf (!) IV ausfielen, sondern von den Anwesenden auch noch Erik zur Halbzeit weg musste und sein angedachter Ersatz nach 70 Minuten zu einer nicht absagbaren spontanen Dienstschicht musste. Damit nicht genug verletzte sich Keeper Carlos am Freitag auch noch an seinem knorpelgeschädigten Knie, Einsatz fraglich.


Dann ging’s mit maximal schlechten Vorzeichen los. Lohhof machte mächtig Druck und ging nach nur 5 Minuten durch einen Konter mit Stellungsfehler unserer Defensive gleich viel zu früh in Führung. Allach schüttelte sich kurz, machte aber ruhig weiter, da stand es nur 10 Minuten später 2:0. Einen direkten Freistoß, der eklig kurz vor Carlos auf dem feuchten Rasen auftitschte, konnte er noch entschärfen, der Nachschuss aus kürzester Distanz saß dann leider. Das 3:0 in Minute 32 war klar Abseits und damit nicht genug wurde fünf Minuten später ein Ball leichtsinnig vertändelt, anstatt ihn zu schlagen, der Stürmer bedankte sich zum 4:0. Mit dem Pausenpfiff bekamen die Roten einen Freistoß am rechten Sechzehnereck, ich schrie noch „zweiter Pfosten“, aber da war keiner, außer dem Lohhofer, der zum ernüchternden 0:5 einnetzte. So viele Fehler wie in diesen 45 Minuten haben wir zuvor in 5 Spielen nicht gemacht.


Zur Pause wurde das Spiel ruhig analysiert und auf die offensichtlichen Fehler der mangelnden Zuordnung, der zu vielen verlorenen Zweikämpfe, der fast nur beim Gegner befindlichen zweiten Bälle und der zu unpräzisen Pässe in die Offensive hingewiesen. Dass das Spiel verloren war, brauchte nicht diskutiert werden, es ging um Schadensbegrenzung, das Torverhältnis, die Ehre und den nach wie vor vorhandenen Teamgeist.


IV Erik musste fahren, Stefan, eigentlich Sechser, ersetzte ihn mit viel Kampfgeist.

Aber Murphy hatte heute noch lange nicht genug. Janik wurde rüde gefoult, so dass seine Schuhsohle brach und er sich eine leichte Zerrung einfing. Alex musste 5 Minuten nach Wiederanpfiff raus, es sieht nach einer leider wiederum längerfristigen Bänderverletzung an seinem Problem-Sprunggelenk aus. So musste noch viel mehr umgestellt werden, als geplant.


Aber Allach kämpfte sich mit Wut und Mentalität zurück ins Match. Dann kam das nächste Unheil, Carlos verdrehte sich bei einer Parade das eh schon lädierte Knie und musste in Minute 60 raus. Uli, der als Stürmer begann, dann im Mittelfeld spielte und ab der Halbzeit als IV, musste auch noch ins Tor, mehr geht in einem Spiel nicht, vorbildlich, wie Kalix richtig tickerte „#Ehrenmann“.

Als Stefan dann in Minute 70 zur Arbeit musste, waren wir nur noch zu Zehnt, eigentlich zu Neunt, da Janik, auf die Zähne beißend, keine Spurts mehr setzen konnte, aber als weiterer IV die Abwehr dicht machte. Kaum noch wer spielte auf seiner angestammten Position, aber alle halfen zusammen, weitere Gegentore zu verhindern, Allach-Zwoate-Teamspirit vom Feinsten.


Die Jungs stemmten sich mit aller Macht gegen die Lohhofer, die nun ihrerseits plötzlich Fehler machten, die sie vorher in ihrem Spielrausch nicht produziert hatten. Klar waren wir offensiv kaum vorhanden, aber einige Chancen bei weitaus besserem Spiel der Zwoaten ergaben sich doch. Und weil alle über die Schmerzgrenze gingen, konnten sogar in quasi doppelter Unterzahl bis auf einen Sonntagsschuss aus 20 Meter genau ins Kreuzeck mit dem Schlusspfiff weitere Gegentreffer vermieden werden.


Es mag komisch klingen, aber wer heute dabei war, weiß, dass es zwar in HZ-1 eine üble Packung war, aber dass man diesen Eindruck mehr oder weniger zu Neunt in HZ-2 mehr als wieder wett machen konnte. Ziehen wir die richtigen Lehren aus diesem Spiel, minimieren wir die Fehler und dann werden wir kommenden Sonntag mit hoffentlich mehr Personal am Start wiederum mit unserem Teamgeist versuchen, den nächsten Dreier einzufahren. Gute Besserung an alle Verletzten, hoffentlich seid Ihr bald wieder dabei.


Kader (14 Spieler):

Carlos Uli Dusan Eumel Wummi Efo Felix AlexP Erik Stefan

Franz Janik Samu Nuri


NICHT im Kader (16 Spieler):

Sebi Flo Salbeck Filip Wohli Anas Pedro Nizar (V)

Lukas Benji JP Quero Salvo Ayhan Manu Moritz (U, V)




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