Schiedsrichter wertet verdientes Ausgleichstor als Abseits
Nach einer erfolgreichen Vorbereitung mit guter Trainingsbeteiligung starteten die Allacherinnen motiviert in die Rückrunde. In der Enterstraße ging es gegen die recht junge zweite Mannschaft des FC Teutonia München.
Schnell merkten die Allacherinnen, dass das gegnerische Team offensiv spielte und sehr hoch stand. Sie schafften es aber nicht, das für sich auszunutzen und die Konter zu Ende zu spielen. Schon in der 6. Minute ging Teutonia mit einem gut herausgespielten Tor in Führung.
Drei Minuten später legte Allach aber nach. Anna spielte von links eine schöne Flanke auf Cori auf der rechten Seite, die den Ball einlochte. Danach war das Spiel recht ausgeglichen. Die Allacher Abwehr konnte einige Angriffe abwehren, aber in der Offensive ging trotz einiger Chancen kein Ball ins Tor. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit konnte dann Teutonia noch einmal in Führung gehen.
In der Pause appellierte Trainer Flo Kalix an die Mannschaft, noch körperlicher zu spielen und den Ball mehr zu wollen. Das setzte das Team in der zweiten Halbzeit um und war immer öfter in der Vorwärtsbewegung. Wegen der gut besetzten Bank konnten die Allacherinnen auch immer wieder frische Kräfte bringen. Beide Neuzugänge haben ihre Sache gut gemacht und sich super ins Team eingefunden.
Leider wurde dann in der 57. Minute ein missglückter Abwehrversuch zum Eigentor und der Rückstand der Kleeblätterinnen größer. Noch war aber genug Zeit. Die Mannschaft gab nie auf, pushte sich immer weiter und glaubte an den Punktgewinn. Immer näher kämpfte sich das Team zum Anschlusstreffer, aber es fehlte noch die nötige Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Dann gelang Laura ein Traumtor durch einen Freistoß aus 35 Metern Entfernung. Allach war jetzt noch mehr am Drücker und kurz vor Schluss gelang Anna nach einer Ecke der Ausgleich. Doch obwohl zwei der Spielerinnen von Teutonia an der Grundlinie standen, pfiff der Schiedsrichter abseits.
Ein Remis wäre für beide fair gewesen. So ist der Ausgang schade für die Allacher Spielerinnen. Aber das Team konnte die Leistung in der zweiten Halbzeit gut steigern und hat wieder gezeigt, dass es nicht aufgibt. Mit dieser Einstellung geht die Mannschaft am Sonntag zum Derby in Untermenzing.
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