Mit 12 Spielerinnen, davon 2 angeschlagen startete man die weite Reise nach Hohenbrunn.
Unterstützt wurde das Team vom Juniorinnen-Trainer-Duo Quero/Kalix. Die taktische Vorgabe, hinten sicher zu stehen und vorne durch die schnellen Lea und Paula gefährlich zu werden wurde nahezu über 90 Minuten gut umgesetzt. So ging man in der 1. Halbzeit zweimal durch Lea in Führung. Zuerst zirkelte sie einen Freistoß von der Seitenlinie überragend ins lange Eck, bevor sie zwanzig Minuten später nach einem langen Ball die Torhüterin umkurvte und ins leere Tor einschob. Vor dem ersten Ausgleichstreffer schafften es die Allacher Damen leider nicht, den Ball aus dem 16er zu klären. Kurz vor der Pause übersah dann der Schiedsrichter eine glasklare Abseitsstellung und so ging es mit einem Remis in die Pause.
In den zweiten 45 Minuten merkte man den Allacherinnen die dünn besetzte Bank und somit schwindenden Kräfte an. So wurde eine der wenigen Unachtsamkeiten in der ansonsten starken Allacher Defensivarbeit vom Gegner ausgenutzt. Der 4:2 Endstand fiel wieder durch ein Tor nach Abseitsstellung. Dies zeichnete sich aber schon den Rest des Spiels ab, da die Abseitsregel vom Schiedsrichter grundsätzlich anders als in dem offiziellen Regelbuch vorgeschrieben, ausgelegt wurde.
Mit einem Sieg hätte man einen Schritt Richtung Klassenerhalt machen können. So müssen aus den letzten 3 Spielen mindestens 2 Siege her. Ein hartes Stück Arbeit, aber gerade das zeichnet die Mannschaft aus. Sie arbeiten hart, haben Spaß und vor allem kämpfen unsere Damen bis zum Ende.